Alles, was wir verloren haben

Alles, was wir verloren haben





Autor: Valery Geary
Seiten: 446
Verlag: Harper Collins
Kosten: Hardcover: 20,00€




Klappentext:

Ist es nicht seltsam, dass wir sagen, die Sterne kommen heraus? Als würden sie tagsüber verschwinden und erst abends zu uns zurückkehren. Aber die Sterne gehen nirgendwohin. Wir sind die rastlosen Wanderer.

Lucy Durant war erst vierzehn Jahre alt, als sie ihren älteren Bruder Nolan verlor. Zuerst an seinen paranoide Wahnvorstellungen, als er zunehmend von UFOs und Verschwörungstheorien besessen war. Dann als er spurlos verschwand. Zehn Jahre später kämpft Luvy immer noch mit dem Verlust. Sie fühlt sich wie in einer Warteschleife gefangen und tut, was sie kann, um nicht an Nolan zu denken. Aber als eine Reihe mysteriöser Ereignisse Luvy in ihre Heimtastadt Bishop zurückführen, ist sie gezwungen, sich mit den verworrenen Erinnerungen ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, um endlich herauszufinden, was wirklich mit ihrem Bruder passiert ist.



Meinung: 
Dieses tolles Buch wurde mir vom Harper Collins Verlag bekommen, wofür ich mich nochmal bedanken will. Auch wenn es nicht das war, was ich mir erwartet habe, bin ich echt froh es gelesen zu haben. Es war wirklich schwer dieses Buch zu bewerten. Warum könnt ihr jetzt lesen.

Stell dir vor, dein Bruder ist ein Irrer, der an die Existenz von UFOs glaubt, weshalb alle mit dem Finger auf dich zeigen. Würdest du ihm aus dem Weg gehen und leugnen, ihn zu kennen? Würdest du diese Chance ergreifen, wenn sie sich dir biete? Und dann verschwindet er plötzlich spurlos und jeder hat eine andere Meinung warum. Was ist deine?

Ganz kurz zum Aufbau: Die Geschichte wird Abwechselnd von Lucy und ihrem Bruder erzählt, wobei vor einem Kapitel ihres Bruders immer ein Auszug aus seinem Notizbuch ist, sodass man die Geschehnisse zeitlich einordnen kann. 
Die Idee an sich ist wirklich, wirklich cool. Diese Bessenheit von Nolan, dem Bruder, ist wirklich faszinierend, vor allem wenn man die Dinge aus seiner Sicht sieht, weil er wirklich daran glaubt. Da gerät man teilweise selbst ins Zweifeln, weil es nicht eindeutige Beweise gegen Aliens und Ufos gibt. Aber, natürlich gibt es ein aber, die Umsetzung hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Es war sehr mühsam zu lesen und ich habe mich richtig durch die Seiten gequält. Erst die letzten 100 Seiten ist es spannend geworden, sodass ich mit mehr Interesse gelesen habe. Ich weiß nicht, ob es am Schreibstil oder am ganzen drumherum gelegen hat, aber so sollte lesen nicht sein. 

Lucy kämpft schon seit 10 Jahren damit, das Verschwinden ihres Bruders Nolan, der an die Existenz von Ufos und Aliens auf der Erde geglaubt hat, zu verkraften. Heute war der 10. Jahrestag und es geht ihr so schlecht wie noch nie. Als sich dann auch noch alles in ihrem Leben ändert, sie einen neuen Job und eine neue Wohnung suchen muss, beschließt sie in ihre alte Heimat zurückzukehren. Dabei hat sie keine Ahnung, was sie damit auslöst...

Trotz meiner nicht ganz so guten Leseerfahrung, will ich das Buch behalten. Es hat mir eine neue Sichtweise auf die scheinbar verrückten Menschen gegeben, die an die Existenz von außerirdischem Leben auf der Erde glauben. Es ist ein bisschen ein magisches Buch, was es geschafft hat mich zu berühren. Ich muss immer wieder an die Geschichte denken, vor allem weil das Ende so offen ist und ich jede Möglichkeit habe, es selbst zu interpretieren.
Deshalb die großen Schwierigkeiten das Buch zu bewerten. Einerseits hat es mir nicht gefallen, aber der tiefere Sinn dahinter ist einfach Bombe. Vermutlich muss hier jeder selbst herausfinden, ob es ihm gefällt oder nicht.


Bewertung: 💎💎💎---💎💎💎💎

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