Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums; Benjamin Alire Sáenz

Titel: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums
Autor: Benjamin Alire Sáenz 

Hardcover: 16,99€
Taschenbuch: 9,95€
eBook: 14,99€

Verlag: Thienemann

Seiten: 384

Klappentext: Dante kann schwimmen. Ari nicht. Dante kann isch ausdrücken und ist selbstsicher. Ari fallen Worte schwer und er leidet an Selbstzweifeln. Dante geht auf in Poesie und Kunst. Ari verliert sich in Gedanken über seinen älteren Bruder, der im Gefängnis sitzt. 
Mit seiner offenen und einzigartigen Lebensansicht schafft es Dante, die Mauern einzureißen,die Ari um sich herum gebaut hat. 

Ari und Dante werden Freunde. Sie teilen Bücher, Gedanken, Träume und lachen gemeinsam. Sie beginnen die Welt des jeweils anderen neu zu definieren. Und entdecken, dass das Universums in großer und komplizierter Ort ist, an dem manchmal auch erhebliche Hindernisse überwunden werden müssen, um glücklich zu sein!

Meinung: Ari und Dante, die wohl außergewöhnlichsten Freunde, die es gibt. Doch es funktioniert. Dante lernt Ari das Schwimmen und bringt ihm die Poesie näher, und Ari.... er ist Dante einfach der beste Freund, den es gibt. Selbst als sie vom Schicksal getrennt werden, bleiben sie doch beisammen. Gemeinsam wollen  sie die Geheimnisse des Universums entdecken, um endlich zufrieden und glücklich zu sein. Aber was sie dann finden, ist besser als all die Geheimnisse der Welt...

Mein erster Gedanke war: dieses Buch kann gar nicht gut sein. Diese Philosophie-Schinken mag ich nicht.
Mein zweiter Gedanke, nachdem ich den Klappentext gelesen habe: Das ist ja doch ganz interessant.
Mein dritter und letzter Gedanke: Ich liebe es!

Dieses Buch ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Es ist wie die eine Freundin, die man liebt, auch wenn sie zu 95% Zicke ist. Und es fühlt sich auch genau so an. Immer wieder wird man ins kalte Wasser geworfen, nachdem man glaubt, etwas zu verstehen. Und um mal bis zum Ende vorzugreifen: das hätte ich mir nie vorstellen können, auch wenn es mein Unterbewusstsein gewusst haben muss. Denn als es dann klar war, hat es sich total logisch und einleuchtend gewirkt.

Aber der Charakter von Ari ist brutal. So emotionslos und mit seinen ganzen Regeln, hat er mich ganz kirre gemacht. Er ist einfach komisch, aber gut komisch, nicht scheiße komisch.

Der Schreibstil passt sich hervorragend an Aris Charakter an: ein emotionsloses Buch, dass vor lauter Emotionen überquellt. Versteht ihr das? Total gegensätzlich. Hier so, dort anders. Besser kann ich es besten Willens nicht beschreiben.

Ich empfehle das Buch jenen, die:

  •  wenigstens ein paar Geheimnisse aufdecken wollen
  • über diese besondere Freundschaft lesen möchten
  • vom Ende total überrascht werden wollen


Bewertung: 

Mir kam der Gedanke, dass Gedichte wie Menschen waren. Manche durchschaute man sofort. Zu anderen fand man einfach keinen Zugang - und würde es auch nie. Ari

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