Ein ganz neues Leben

Ein ganz neues Leben; Jojo Moyes

Titel: Ein ganz neues Leben
Autor: Jojo Moyes

Gebundenes Buch: 19,95€
Taschenbuch: (gibt es nicht)
eBook: 16,99€

Verlag: Wunderlich

Seiten: 521

Klappentext: Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, dass Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen verliert, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen - Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt - und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpf Lou wieder Hoffnung. Hoffnung auf ein ganz neues Leben.

Meinung: Lous Leben ist gerade auf dem Abseits gelandet. Sie vegetiert so vor sich hin: aufstehen, arbeiten, nach Hause gehen, schlafen. Sie fühlt sich einsam und allein und fühlt sich nicht wohl. Ihre Wohnung sieht aus wie unbewohnt, ihre Habseligkeiten fast alle noch in Kisten. Ihre Kleidung ist in Pulli und Jenas übergegangen und Abends trinkt sie viel zu viel Wein. Als sie dann auch noch vom Dach fällt scheint das Unglück perfekt. Aber das ist nicht alles. Von diesem Moment an ändert sich alles in ihrem Leben. Menschen kommen und gehen und sogar bei ihren Eltern steht alles Kopfüber. Wie soll sie da nur wieder heil rauskommen?

Ich bin, wie ich zu meiner Schande zugeben muss, mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Aber wie so oft, wird man meist enttäuscht. Wenn man aber "Ein ganzes halbes Jahr" außen vor lässt, dann ist es richtig schön.

Im Buch beobachtet vor allem, wie schwer es Lou fällt ins Leben zurück zu finden. Anfangs kam es mir so vor, als würde ich ihre Geschichte nur gedämpft und wie durch Watte lesen, einfach weil ihr Befinden so stark übergelaufen ist. Deshalb habe ich mir etwas schwer getan überhaupt weiter zu lesen. Ich habe einfach nicht verstanden, warum mir alles so weit weg vorkommt. Doch das vergeht schnell wieder. 

Die Geschichte ist richtig schön geschrieben. Vor allem Lous Humor. Man merkt deutlich, ab welchem Punkt es ihr besser geht, einfach weil ihr Humor wieder zurück kommt. Außerdem ist ihre Familie unverbesserlich und vom kleinen Tom bin ich hellauf begeistert! So ein kleiner frecher Kobold. Im Grunde genau so wie Pumukel (kennt ihr den? War eine meiner Lieblinsgeschichten als Kind). 

Die Geschichte hat mir schon gefallen und mich auch überzeugt, aber sie war nicht so, dass ich ununterbrochen darüber reden muss oder ich nur noch schwärmen kann. Deshalb ist die Bewertung so wie sie ist.

Ich empfehle das Buch jenen, die:
  • Liebesgeschichten mögen
  • oft melancholisch sind, dann fühlt man sich gleich besser, weil es bei Lou bergauf geht

Bewertung: 

"Ich glaube, dass sie mich liebt. Aber sich selbst liebt sie noch mehr. Wie könnte sie sich sonst so verhalten?" Lily

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